Wanderung im Landmannsdorfer Forst am 22. September 2018

Bericht:

Da im Wittelsbacher Land in den vorangegangenen Wochen bereits vergleichsweise reiche Pilzvorkommen aufgetreten waren, versprachen sich die Exkursionsteilnehmer auch einige interessante Funde im Landmannsdorfer Forst. Bereits nach wenigen Metern wurde klar, dass der hiesige Mischwald dieser Erwartungshaltung gerecht werden würde: Prächtige Funde des Berindeten Seitlings (Pleurotus dryinus), Tränenden Saumpilz (Lacrymaria lacrymabunda) und Marzipan Fälblings (Hebeloma radicosum) ließen die Pilzherzen höherschlagen. Dazu fanden sich direkt am Wegrand über und über mit Bulgaria inquinans, dem Schmutzbecherling überzogene Laubholzstämme. Nach diesem Auftakt war klar, dass wir mit dem Exkursionsziel ziemlich gut gelegen waren und so gesellten sich noch eine Menge weiterer Funde zur immer länger werdenden Artenliste (siehe unten). Darunter auch einige weitere bemerkenswerte Vertreter wie der Hasenröhrling (Gyroporus castaneus) und der Würzige Tellerling (Rhodocybe gemina) – tolle Pilzarten, die man nicht auf jeder Exkursion findet!

Angesichts der Vielfalt der Pilzvorkommen konnten die Exkursionsteilnehmer nicht nur viele Eindrücke gewinnen, sondern auch eine ganze Menge über die Welt der Pilze dazulernen. Abgerundet wurde die Führung wie immer mit einer gemütlichen Einkehr, dieses Mal im Gasthaus zur Post in Eurasburg.

Tobias Luschner

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Bilder:

Bild 1: Besprechung über die ersten Pilzfunde	Bild 2: Schmutzbecherling
Bild 3: Zonen-Tramete	Bild 4: Hasenröhrling
Bild 5: Goldfellschüppling	Bild 6: Berindeter Seitling
Bild 7: Spitzschuppiger Schirmling	Bild 8: Fragen - giftig oder essbar

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